Ist unsere Erde noch zu retten? Mit dieser Frage beschäftigten sich die drei beruflichen Schulen (Helen-Keller-Schule, Hans-Freudenberg-Schule und Johann-Philipp-Reis-Schule) am Dienstag. Die gemeinsame Aktion fand unter dem Slogan „Energievision 2050 – Unser Klima. Meine Energie. Deine Zukunft.“ mit insgesamt 150 Schülern statt. Der Verein „Die Multivision“ beleuchtete gleich dreimal – für jede Schule einzeln – mit den Schülern den Klimawandel und seine Folgen und diskutierte innovative Beispiele zum Klimaschutz.
Timo Tuschling, Schulleiter der Johann-Philipp-Reis-Schule, leitete die Veranstaltung mit ernsten Worten ein: „Klimaschutz wird uns richtig beschäftigen, dagegen war Corona ein Kinderspiel.“ Das Augenmerk der Veranstaltung lag auf der Energievision 2050 mit dem Ziel der nahezu vollständigen Reduktion der Treibhausgase bis in 28 Jahren. Als Vertreter für „Multivision“ leitet Max Menkenhagen Aufklärungsveranstaltungen in ganz Deutschland. Der Vortrag diene zur Verdeutlichung der Konsequenzen des Klimawandels, erklärte der 31-Jährige. Themen wie die Reduktion von CO2, Überfischung und Regenwaldabholzung spielten dabei eine tragende Rolle. Der Krieg in der Ukraine gilt zusätzlich als Beschleuniger der Klimakrise. „Wir sind mittendrin, dass die Welt sich bald auch durch Umweltfaktoren in die Haare bekommt“, fand der Referent deutliche Worte. Nun stelle sich die Frage, wie viel Zeit die Menschen noch haben und wie stark das klimaschädliche Verhalten eingeschränkt werden muss.
